Wozu Bodenarbeit, wenn man doch reiten kann?

Das spanische Mähnenwunder spielt mit dem Schlauch.

Ich weiß nicht, ob euch das schon aufgefallen ist, aber es ist furchtbar, furchtbar warm. Das spanische Mähnenwunder und ich wollen schon gar nicht mehr auf die Weide, weil wir die a) schon leergefressen haben und es da b) weder Springbrunnen noch c) eine Klima-Anlage gibt. Und die paar Bäumchen am Rand kann man nicht so wirklich ernstnehmen. Vor allem, weil wir die unteren Äste schon gegessen haben und die sogenannten Bäumchen jetzt aussehen wie Zahnstocher.

Tolerant, wie wir sind, gehen wir aber trotzdem jeden Tag raus und erkunden alternative Nahrungsquellen (Spaziergänger anbetteln, Nachbarwiese untersuchen). Und die restliche Zeit ist uns warm. „Wozu Bodenarbeit, wenn man doch reiten kann?“ weiterlesen

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Der Lutschi geht baden

Faxe und Lutschi waren zusammen im Gelände. Ich finde es ja unverantwortlich, das minderjährige spanische Mähnenwunder allein mit dem übergewichtigen Tinker draußen rumtoben zu lassen, aber wie so oft hat man mich nicht nach meiner Meinung gefragt. Faxe und Lutschi meinten, es wären ja Menschen dabei, da würde das schon passen. Nur war einer dieser Menschen die Frau, und über deren mangelndes Urteilsvermögen habe ich keine Zweifel. Aber sei’s drum. Sie wollten sich partout ins Abenteuer stürzen und genau das haben sie auch getan.

Es fängt damit an, dass sich der Lutschi draußen grundsätzlich nur in Zeitlupe bewegt, vor allem beim Bergaufgehen. Mit der Erklärung, solche Höhenunterschiede habe er in Spanien nicht überwinden müssen und sein Körper sei nicht zum Bergsteigen gemacht. Unter uns: Wir sprechen von maximal 50 Höhenmetern pro Stunde. Sogar der dicke Tinker Faxe schafft das in zügigem Tempo, ohne dabei schneller schnaufen zu müssen. Faxe meint, bestimmt läge es daran, dass die Frau so schwer ist und der Lutschi sich daran erst gewöhnen muss. Damit hat er zwar Recht, das erklärt aber nicht, wieso der Lutschi beim Spazierengehen genau so schleicht.

Ich habe da ja eine andere Theorie. Meiner Meinung nach denkt das spanische Mähnenwunder bei jedem Schritt darüber nach, wie es heimlich Gras essen kann. Nun ist der Lutschi aber nicht der Allerschlaueste, weshalb das Denken einfach länger dauert.

Bergab (unglaubliche 50 Höhenmeter pro Stunde, ihr erinnert euch) kommt die Schwerkraft dazu, weshalb zum Nachdenken auch noch das Ausbalancieren kommt. Auch das braucht seine Zeit. Faxe sagt, einmal wäre er tief und fest eingeschlafen, als er auf den Lutschi gewartet hat.

Manchmal befällt den Lutschi aber auch ein Geschwindigkeitsrausch und er hält mit Faxe mit. (Mit Rücksicht auf Lutschis Ausbildungsstand und die schwachen Nerven der Frau finden die Ausritte grundsätzlich im Schritt statt.) Das ist oft der Fall, wenn das Ziel eine besonders grüne Wiese ist.

Beim letzten Ausritt ging es aber nicht zu einer Wiese, sondern in den Wald. Wenn man da ein Stückchen hineinreitet, kommt man zu einem See. Die Böschung ist sehr flach, so dass man gut ins Wasser kann. Hier wollte die Frau herausfinden, ob der Lutschi wasserdicht ist. Um es vorwegzunehmen: Ja, ist er. Während Faxe sich damit begnügte, mit dem Bein im Wasser herumzuplantschen, hat sich der Lutschi hingelegt. Mit Frau und Sattel und allem Zipp und Zapp. Er sagt, es wäre so warm gewesen und das Wasser hätte richtig gut getan. In Spanien wäre er auch oft baden gegangen und die Frau hätte da mal eine wirklich großartige Idee gehabt.

Leider waren – im Gegensatz zum Lutschi – die Reitstiefel der Frau nicht wasserdicht, so dass die gleich das Zetern angefangen und den ganzen Heimweg lang nicht aufgehört hat, während der Lutschi, seinem Naturell als Siesta-Pferd entsprechend, jeden Schritt mit der gebotenen Muße in Angriff nahm.

Faxe kennt das ja schon, aber für den Lutschi war es eine neuartige Erfahrung. Er sagt, er hätte seinen Wortschatz gewaltig erweitert. Und vielleicht hat ja auch die Frau was gelernt 🙂

Rosa liebt mich

Rosa und Stuti betreiben Fellpflege und beknabbern sich den Widerrist.

Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, aber seit ein paar Tagen habe ich einen Schatten. Nicht so, wie ihr denkt, nein, viel schlimmer. Ich werde verfolgt. Von einer verliebten Haflingerstute. Wo ich gehe und stehe, lauert sie mir auf und spricht von einer Beziehung.

Zuerst habe ich mir nichts dabei gedacht, als Rosa „zufällig“ überall dort auftauchte, wo ich auch war. Auch als sie anfing, mir auf Schritt und Tritt zu folgen und dauernd mit mir sprechen wollte, habe ich nicht geahnt, dass sie unsterblich in mich verliebt ist. Ich wusste ja, dass die Frau Urlaubsvertretung bei und auf ihr gemacht hat und dachte, Rosa wäre entweder traumatisiert und/oder will über die Frau lästern. Gewöhnlich hat die Frau diese Wirkung auf Leute, die zum ersten Mal mit ihr zu tun haben 😉 Und über die Frau lästern sprechen tu ich ja gern. Ich ließ mich also – stets hilfsbereit – von ihr in ein Gespräch verwickeln. Wenig später fragte sie mich nach dem Weg zur Tränke. Spätestens da hätte ich misstrauisch werden sollen. Sie ist schließlich schon genauso lang auf dieser Weide wie ich ^^ Dann konnte sie mit meiner Wegbeschreibung angeblich nix anfangen (Frauen halt…) und bat mich, ihr den Weg zu zeigen. Und danach war es ganz furchtbar. Überall hat sie herumerzählt, wir hätten ein Date gehabt und ich wäre ja so süß und schüchtern.

Ich meine, Rosa ist sicherlich ganz nett (für einen Haflinger), aber irgendwie prallen da doch zwei Welten aufeinander. Die Liebe ist sehr, sehr einseitig, und daran ist nicht nur ihr Name schuld. Mich hat schließlich vorher keiner gefragt, und wenn, hätte ich darauf hingewiesen, dass ich a) schon eine Freundin habe und b) eine Rosa-Allergie.

Ich weiß auch gar nicht, wie ich das Stuti erklären soll. Irgendwie ist es ja ganz schmeichelhaft, dass es sich in Stutenkreisen allmählich rumspricht, was für ein toller Typ ich bin, aber ich habe ja schon eine Freundin. Die zwar lieb und nett ist, mich aber zwischendurch doch mal fragt, wieso ich seit neuestem ständig eine blonde Wuchtbrumme im Schlepptau habe.

Rosa lässt sich aber durch meinen genervten Gesichtsausdruck meine vornehme Zurückhaltung nicht erschüttern. Mittlerweile hat sie sich mit Stuti angefreundet – damit wir uns öfter sehen können, wie sie mir verschwörerisch zugeflüstert hat. Wenn sie nicht gerade anbiederisch Stutis Widerrist beknabbert – da ist kaum noch Fell dran! – guckt sie mich verträumt an. Ich trau mich schon gar nicht mehr, neben Stuti zu grasen, weil Rosa immer da ist. Nicht, dass ich noch abmagere und genau schlank und sportlich wie der doofe Konrad werde….

Letztens habe ich Stuti und Rosa aus sicherer Entfernung beobachtet. Sie haben die Köpfe zusammen gesteckt und GEKICHERT. Meine Boxennachbarin, die dicke Else, stand auch dabei. Dabei hat die Frau schon lange nicht mehr an meiner Mähne rumgeschnibbelt – weiß gar nicht, was es sonst über mich zu lachen gibt?! Ich bin natürlich total souverän geblieben und nur ein bißchen weggelaufen.

Ferien, auch für Würmer

Sie hat es wieder getan! Ich wurde zum wiederholten Mal Opfer eines medizinischen Eingriffs durch einen blutigen Laien.

Ja genau, die Frau hat mir wieder eine Wurmkur aufgezwungen. Ich habe ihr mehrfach gesagt, dass ich sie ansonsten für harmlos halte ihr sonst durchaus vertraue, aber in diesem speziellen Fall, wo es um meine Gesundheit geht, doch lieber durch Fachpersonal betreut werden möchte, aber sie hat nur gelacht. Das ist doch gemeingefährlich, wenn man jeden mit Medizinprodukten herumexperimentieren lässt! Und noch dazu vor dem Frühstück. Ich glaube, sie hat sich vorher noch nicht mal die Hände gewaschen. Und wenn ich jetzt Ebola kriege?

Faxe hat es nichts ausgemacht, weil er hinterher einen Apfel bekommen hat, aber so leicht lasse ich mich nicht besänftigen. Ich bin jetzt beleidigt und traumatisiert. Deshalb habe ich ja auch den Apfel verweigert, an dem Faxe soviel Freude hatte. Wer weiß, was darin an Medikamenten versteckt war…

Ansonsten ist es höllenwarm und wir Pferde und Ponies haben frei, weil die Frau und ihre Freundinnen alle gleich faul hitzeempfindlich sind und so tun, als würden sie auf uns Rücksicht nehmen. Mir soll’s recht sein. Nur schade, dass ich mir jetzt ganz umsonst ein Bein mit weißer Paste zugelegt habe. Vielleicht hätte ich mir den dreifachen Rittberger auf der Wiese für kühlere Temperaturen aufheben sollen. Merke: Gelegenheiten zum Blaumachen sparsam einteilen und nicht zwei gleichzeitig verbrauchen! 😉

Neulich auf der Reisplantage

Regen, der aus der Dachrinne herunterläuft

Tagelanger Dauerregen, so wie wir ihn letztens hatten, ist ja irgendwie auch interessant. Wie sich so eine langweilige Durchschnittsweide durch flächige Pfützen verändert! Die Grashalme, die oben rausgucken, erinnern Faxe an eine Reisplantage. Er ist ja gewöhnlich sehr gut informiert, da glaube ich ihm das einfach. Man lernt sich auch gleich viel besser kennen, das ist ein bisschen so wie Dschungelcamp. Ich weiß jetzt genau, wie schnell Konrad rennen kann, wenn ihn jemand sehr geärgert hat und er zusätzlich noch so richtig schlechte Laune hat. Oder dass Faxe maximal wasserdicht ist. Stuti dagegen kann das Wetter nicht gut vertragen. Sie sagt, sie wüsste jetzt, warum sie so wasserscheu ist und dass sie damit absolut recht hätte. Na ja. Ist auch nicht mein Lieblingswetter, aber es gibt Schlimmeres. Else zum Beispiel 🙂 Die ist kein Stück wetterfühlig, sie scheucht Stuti nämlich bei jedem Wetter. Mich auch, aber ich scheuche zurück. Weil Stuti beim Fellchenkraulen ziemlich grobmotorisch ist und ihr aus Versehen immer die frisch sanierten Zähne in die Wirbelsäule haut, nehme ich an. Oder einfach aus Prinzip. Else ist halt ein Mädchen 😛

Bei anhaltendem Regen findet man auch heraus, wie lang es dauert, bis einem das Wasser in die Ohren läuft und dass man das nicht möchte. Außerdem stellt man schnell fest, wie man sich strategisch günstig positioniert, so dass das Hinterteil auf der Wetterseite ist und das alles entscheidende Vorderteil auf einem leckeren Stück Gras. Und nicht etwa in der matschigen Stelle vorn am Eingang!

Eine weitere lehrreiche Erkenntnis für diejenigen unter uns, die mit Regendecke auf die Weide gehen: mit ein bisschen Mühe lässt sich der Schlamm beim Wälzen auch unter die Decke schaufeln. Außerdem kann man mit Lehm wunderbare Dreadlocks in die Mähne zaubern. Der ein oder andere hat vielleicht auch schon mit Deckeausziehen experimentiert. Hierzu kann ich sagen: Bei 10 Grad und Dauerregen meiner Ansicht nach keine gute Idee, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die Frau ist jetzt übrigens stolze Besitzerin eines Sommerregenhutes, eines Winterregenhutes und diverser Übergangsregenhüte. Im Moment kauft sie für mich eine neue Decke, weil meine beiden Regendecken schon nach 6-7 Stunden Dauerregen aufgeben. Sie sagt, ich bräuchte unbedingt eine dritte, und zwar eine mit Halsteil. Wahrscheinlich, damit meine Schlammzöpfe in der Mähne vor Regen geschützt sind und länger halten 🙂

Outdoor Special

Frua mit bodenlangem Regenmantel auf dem Weg zur Koppel

Heute hab ich mich fast ein bisschen erschrocken, als die Frau im Mega-Outdoor-Outfit auf unsere Koppel gestapft kam. Schließlich ist Fußball-WM und Deutschland darf anscheinend immer noch mitspielen. Nicht wie Konrad auf unserer Weide, der wegen seiner sehr hässlichen Ekzemerdecke und seiner Doofheit von Faxe und mir gemobbt wird. Und weil er mir Else ausgespannt hat. Mit Gummistiefeln und ihrem riesigen Regenmantel, ungefähr so, als wollte sie bis ins Taka-Tuka-Land reiten (falls es da ganzjährig wie aus Eimern schüttet). Weil ich die Frau aber kenne, weiss ich, dass es mit so einer Ausrüstung maximal bis auf den Reitplatz geht 😉 Glücklicherweise stellte sich auch schnell heraus, dass sie sich nur für den weiten Weg zur Wiese und zurück so verkleidet hatte. Das kann ich verstehen, auf 500 Meter Wegstrecke kann viel passieren.

Wir haben ja jetzt so abwechslungsreiches Wetter. 5 Minuten Regen, 5 Minuten Sonne und 5 Minuten unentschieden. Das macht die Frau fertig. Dauernd zieht sie sich an und aus und um. Wenn der Mann herausfindet, dass sie letzte Woche 2 neue Regenjacken gekauft hat („Die war runtergesetzt!“ beziehungsweise „Die Farbe steht mir ganz toll!“) und eine neue Regenhose (sie hatte vergessen, dass die alte im Kofferraum liegt), gibt’s vielleicht wieder Gemecker.

Er hat nämlich jetzt die Macht, weil er neuerdings kochen kann. Er hat es notgedrungen gelernt, weil die einzige warme Mahlzeit, die sie unfallfrei zubereiten kann, mein Mash ist. Dummerweise isst die Frau sehr gern gut, so dass er sie jetzt mit ihrem Lieblingsfutter erpressen kann. Das hat seinem Selbstbewusstsein anscheinend gut getan und er kommt mir öfter mal zu Hilfe, wenn sie wieder im Rosa-Wahn ist. Aber das nur mal am Rande.

Mittlerweile hat die Frau auch eine hübsche Kollektion von diversen Regen- und Strohhüten. Mein persönlicher Favorit ist der Cowboyhut aus Stroh. Sieht lustig aus und schmeckt. Dazu eine quietschbunte, undichte Regenjacke (richtig geraten, das ist die mit der schönen Farbe) und die raschelige Regenhose, mit der sie wie ein Michelin-Männchen watschelt. Der Burner 😉

Das hat anscheinend was mit diesem Zwiebellook zu tun, wo man die Kleidung in verschiedenen Schichten übereinander trägt. Ich finde, sie setzt das gekonnt um. Faxe und mir sind jedenfalls die Tränen gekommen, vor Lachen. Stuti kann ich grade nicht mehr sehen, die ist sensibler als wir und schnell weggelaufen 😉

Wasser ist (vielleicht) zum Waschen da

Ein See. Blauer Himmel. Im Hintergrund Bäume.

Seit neuestem ist Stuti total furchtlos. Jedenfalls, was Wasser betrifft. Das mag vielleicht auch mit den anhaltend hohen Temperaturen zu tun haben 😉

Bei Pfützen ist sie immer noch ein bisschen zurückhaltend. Da waren Faxe und ich wohl zu überzeugend mit unseren Erzählungen von den Wassermonstern 😉 Aber Regen macht ihr fast gar nichts mehr aus. Oder der Wasserschlauch.

Die Frau kann jetzt nämlich mein Heu nassmachen, während Stuti danebensteht, ohne dass sie Schnappatmung kriegt. Also Stuti, nicht die Frau. Die kriegt höchstens Schnappatmung, wenn wir ausreiten. Oder sie die Sattelkammer aufräumen muss.

Und Stutis Besitzerin kann sie sogar jetzt abduschen. Ganz normal, mit dem Schlauch. Nicht mehr mit dem ganz leicht angefeuchteten Schwämmchen wie früher. Stuti beißt dann ganz mutig in den Wasserstrahl. So nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, und wenn ich dich zuerst beiße, kannst du mich nicht mehr beißen, ätsch 😛 Gleichzeitig übt sie Ohren anlegen und böse gucken. Sie ist ja sehr lieb und kann das deshalb noch nicht so richtig.

Im Moment sieht sie ungefähr so bedrohlich aus wie ein Gummibärchen. Davor hat das Wasser aber komischerweise keine Angst und es geht auch nicht weg, und Stuti kommt gar nicht mehr aus dem Nicht-sehr-böse-gucken und Ins- Wasser- beißen raus. Faxe und ich könnten uns das stundenlang angucken 😀

Für den Fall, dass Stuti irgendwann merkt, dass das alles nicht gegen das Abgeduschtwerden hilft, möchte ich aber betonen, dass es ganz allein Faxes Idee war, ihr das mit dem Wasserbeißen zu erzählen und dass das gegen das Abgeduschtwerden hilft. Ich hab damit nix zu tun 😉

180 Grad im Schatten oder: Kann Schimmel werden

Warm warm warm. Mir ist ja so warm, das glaubt ihr nicht. Dunkelbraun ist ja sonst die tollste Fellfarbe überhaupt, weil es nämlich meine ist – Stuti und Else dürfen sie aber gern mitbenutzen 🙂 Jetzt im Moment hätte ich aber doch lieber keinen Pelzmantel an (wobei das sicher doof aussieht) oder einfach eine andere Farbe.

Weiß zum Beispiel. Oder hellbeige-schmutzfarben, was eigentlich dasselbe ist. Oder so cool grau-metallic wie mein spanischer Konkurrent Mitbewerber Companero. Mit grau-metallic kann man bei jedem Wetter angeben und wird nicht müde. Tolle Sache, das. Schätze, das macht mehr Spaß als nassgeschwitzt und genervt auf der Wiese rumhopsen, aber nicht aufhören können, weil man wegen der Temperaturen grade auf 180 ist.

Es ist auch mindestens 180 Grad im Schatten 🙁 Ist so Wetter nicht verboten? Ich dürfte bestimmt nicht so viele Pferde ärgern wie es das Wetter grade tut. Aber bei mir ist die Frau ja immer superstreng. Allen anderen lässt sie die tollsten Sachen durchgehen 🙁

Aber wenn ich erst silber-metallic bin, wird sie sich wundern, jawohl. Von Companero weiß ich, dass es klappt. Er war früher auch ganz dunkel und ist immer heller geworden. Er hat mehrere Fellwechsel dafür gebraucht, aber ich bin ja viel schlauer als er. Bei mir reicht bestimmt einer 🙂

Überhaupt, dieser ganze Fellwechsel. Was das für eine Arbeit macht! Und die Menschen jammern, als ob sie die Einzigen wären, die damit was zu tun hätten. Typisch. Wer muss sich denn immer merken, ob die Tage länger oder kürzer werden und sich das Fell entsprechend wachsen lassen? Naaa? Und jetzt auch noch die Konzentration auf die Wunschfarbe.

Ihr sagt der Frau aber nix, ja? Ich möchte ihr dummes Gesicht als Erster sehen.