Für euch gelesen: Freiheitsdressur und Zirkuslektionen – eine Anleitung für Freizeitreiter

Uns ist in der letzten Zeit der Spaß und das OMMM abhandengekommen, weshalb die Frau, meine sogenannte Besitzerin, ein alternatives Bespaßungskonzept braucht. Nach langem Hin und Her (und viel gutem Zureden durch Frau Reitlehrerin) entschließt sie sich, an Kommunikation und Beziehungspflege zu arbeiten. Und am Spaß, weshalb meiner Meinung nach Leckerli unbedingt dazugehören sollten.

Das ist jedenfalls so die grobe Richtung, mit den langweiligen Details hat sie sich noch nicht beschäftigt 😛 Aber gedanklich geht es in Richtung Freiheitsdressur. Klar, weil das cool aussieht. Ist immer wichtig 😉 Und Zirkuslektionen sollen auch dabei sein. Wenn schon, denn schon. Und natürlich, ihr ahnt es, braucht man dafür ein neues Buch. Sicherheitshalber eines mit vielen Fotos. „Für euch gelesen: Freiheitsdressur und Zirkuslektionen – eine Anleitung für Freizeitreiter“ weiterlesen

Ja und wie geht das jetzt mit der Freiarbeit, und wieso muss man das üben?

Die sogenannte Besitzerin hat einen neuen Spleen. Pünktlich zur Hallensaison hat sie beschlossen, intuitive Freiarbeit zu praktizieren. Intuitiv, weil sie keinen blassen Schimmer davon hat. Zum Glück für sie gibt es Frau Reitlehrerin, die sich mit sowas auskennt. So kann man es Unterricht nennen und wird möglicherweise erst in ein paar Wochen von anderen Einstallern gelyncht, die die Halle auch mal benutzen wollen. Aber egal. Heute ist der große Tag, wo Frau Reitlehrerin die Synapsen der sogenannten Besitzerin mit Fachwissen fluten will. Das spanische Mähnenwunder steht schon parat und bekommt Halfter und Strick angezogen. Die sogenannte Besitzerin steht daneben und vermisst die Freiwilligkeit. Der Lutschi seinerseits vermisst die Jacke mit den Leckerli. Die hat die Frau auf Anweisung von Frau Reitlehrerin über die Bande gehängt. „Ja und wie geht das jetzt mit der Freiarbeit, und wieso muss man das üben?“ weiterlesen

„Das ist Freiarbeit, sieht man doch!“

Der Lutschi, was unser spanisches Mähnenwunder ist, wälzt sich genüsslich im Hallensand, steht dann gemächlich auf und geht zur Frau, unserer sogenannten Besitzerin, wo er sich den Sand aus dem Fell schüttelt und dafür ein Leckerli kassiert. Danach stellt er sich in die Mitte und guckt schläfrig. Die sogenannte Besitzerin ist begeistert und faselt von „Seelenpferd“ und „mystischer Verbindung“. Die Kommunikation erfolgt anscheinend intuitiv und geht überwiegend vom Lutschi aus. Jetzt zwickt er sie in den Jackenärmel und guckt auffordernd. Reaktionsschnell dreht sich die Frau weg und hüpft zur Seite. Der Lutschi hüpft mit. „Wie tanzen“, murmelt die sogenannte Besitzerin ergriffen. „Und ganz freiwillig!“ „„Das ist Freiarbeit, sieht man doch!““ weiterlesen