Wir sind jetzt in einer Gang, der Lutschi und ich. Ja, sogar das spanische Mähnenwunder darf mitmachen. Weil man ja immer jemand für Erledigungen und doofe Aufgaben braucht. Das ist am besten jemand am unteren Ende der Nahrungskette, weil der nicht groß diskutiert und meistens auch gar nicht versteht, worum es eigentlich geht. So jemand wie unser spanisches Mähnenwunder also. Der Lutschi ist rangniedrig – unter ihm ist nur das Gras – und er braucht seine zwei Gehirnzellen bekanntlich nur fürs Mähnenwachstum. Und wenn der mächtige Herdenchef kommt und sagt, he du da – man kann sich ja nicht alle Namen merken – he du da, guck mal, ob auf dem Zaun Strom ist, dann macht er das. „Die Gang“ weiterlesen
Der hat Asthma, der muss sich schonen!
„Der hat Asthma, der muss sich schonen!“, erklärt die Frau, unsere sogenannte Besitzerin, mit wichtiger Miene, wenn jemand den Fehler macht und sich danach erkundigt, warum der Lutschi rund um die Uhr nichts anderes macht als Rumstehen und Fressen. Wer ihn nicht kennt: Der Lutschi heißt eigentlich Lucero und benutzt seine Gehirnzellen ausschließlich fürs Mähnenwachstum. Jetzt hat er also das große Los gezogen und frei – mit voller Verpflegung, weil „der arme Bub ja so krank ist“. Ich prangere das an, aber sowas von. Weil natürlich ich jetzt vermehrt die Frau herumschleppen muss. Aber ich bin nicht allein, Frau Reitlehrerin ist auch dagegen. Sie meint nämlich, dass gerade für lungenkranke Pferde Bewegung wichtig ist.
Die sogenannte Besitzerin so: „Naaain, der arme Bub ist krank. Iss noch ein Häppchen, Lutschi-Bub!“ und reicht ihm ein mentholduftendes Leckerli. „Für die Lunge“, erläutert sie. „Der hat Asthma, der muss sich schonen!“ weiterlesen
How to Schnorchel – wie geht denn dieses Inhalieren eigentlich?
Das spanische Mähnenwunder hustet, wir erinnern uns. Und komischerweise will der Husten nicht von selbst wieder verschwinden, weshalb die Frau, unsere sogenannte Besitzerin, den Tierarzt herzitiert. Mit der Erwartung, er möchte doch bitteschön dafür sorgen, dass der Husten weggeht, und zwar zackig. Der Tierarzt ist ein ganz empathischer Mensch, der mit seinen Patienten mitleidet, und er hat sogar ein so großes Herz, dass er nett zur sogenannten Besitzerin ist und ihr diese Wahnidee auf nette Art ausredet. „How to Schnorchel – wie geht denn dieses Inhalieren eigentlich?“ weiterlesen