Türchen Nr. 5: Advent, Advent, der Faxe rennt

Kennt ihr Faxe? Faxe ist ein philosophischer Tinker und mein bester Freund. Kennt ihr auch Advent? Das ist, wenn man für die Weihnachtsquadrille übt und jeden Tag ein Türchen am Adventskalender öffnet. Weil Faxe und ich bei der Weihnachtsquadrille mitmachen, ist mein flauschiger Freund im Moment etwas flotter unterwegs als sonst.

Aber davon später mehr, erstmal zu den Gewinnen. Das heutige Türchen des PferdeStärken-Adventskalenders gehört nämlich mir, und das hier könnt ihr gewinnen:

Es gibt ein Flauschi-Halfter in Pink, DER Modefarbe in diesem Winter. Pink ist nämlich das neue Schwarz, sagt Trendscout Faxe. Ihr seht das Prachtstück oben auf dem Foto. Zweifach verstellbar und mit schickem Karo an Hals und Genickstück (außen) und mit weichem Fleece in Pink unterlegt (innen). Faxe hat es selbst ausgesucht und meint, es würde euch bestimmt gefallen. Bitte gewinnt es, damit ich es nicht aus Versehen angezogen kriege! Bisher konnte ich es vor der Frau verstecken, aber wer weiss, wie lang das noch gut geht 😉

Außerdem könnt ihr noch 3 x eine lebenslange Premiumversion der ReiterApp gewinnen – für mehr Durchblick beim Reiten und damit ihr beim nächsten Ausritt nicht so orientierungslos durch die Gegend irrt wie die Frau 😉

Was ihr dafür tun müsst: Diesen Beitrag kommentieren und mir die gewünschte Halftergröße verraten. Oder mich (mit Halftergröße!) über das Kontaktformular weiter unten anschreiben, und zwar bis einschließlich 7.12. Unter allen Teilnehmern werden am 8.12. vier glückliche Gewinner ausgelost (der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen, was auch immer das heißen mag).

Weil es anderen Pferden wesentlich schlechter geht als Faxe und mir, haben wir uns mit anderen Pferdeseiten zur Aktion PferdeStärken zusammengetan und uns diesen Adventskalender ausgedacht. Wir haben Spenden gesammelt und unterstützen damit Equiwent e. V. – Schmiede ohne Grenzen. Equiwent hilft grenzüberschreitend Pferden in Not, vor allem den Arbeitspferden in Rumänien.

Wir bedanken uns bei unseren großartigen Sponsoren Barefoot und der Reitarena Österreich, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Deshalb hier ein kurzer Werbeblock für die, die beides noch nicht kennen: Barefoot-Sättel sind baumlose Sättel, die sich flexibel dem Pferderücken anpassen und eine Wirbelsäulenfreiheit haben, das heisst, die empfindliche Wirbelsäule wird vor Druck geschützt. Ich habe schon gehört, dass die Dinger ganz schön bequem sein sollen und dass einen da nichts einzwängt.

So, und jetzt zum Vergnügen: Bei der Reitarena Austria dreht sich alles um Reiturlaub in Österreich und Südtirol. Wichtig: Alle Betriebe sind qualitätsgeprüft, damit es dort nicht nur den Menschen, sondern auch den Pferden gut geht. Es gibt Angebote für jeden Geschmack und jede Reitweise. Da kann man sicher auch dieses Wanderreiten machen, das der Frau so gefällt. Ja, ich spreche von derselben Frau, die sich zuhause nicht ins Gelände traut. Noch Fragen? 😉

Aber auch andere haben gespendet und geholfen, zum Beispiel die ReiterApp und die Redewerft. Dort kann man Reden und Worte aller Art in Auftrag geben. Ich habe aus zuverlässiger Quelle gehört, dass man da auch schon glückliche Reiterehen eingefädelt und Hochzeiten ausgerichtet hat 😉 Da die Reiterkarriere der Redewerft leider schon früh in einem Schlammbad endete, die Pferdeliebe aber dennoch bestehen blieb, füttert sie bis heute gern befreundete Pferde mit Äpfeln. Ich finde, das macht sie gut. Und nein, natürlich werden keine fremden Pferde ohne Erlaubnis gefüttert, siehe hier.

Dankeschön, ihr seid ganz schön toll!

Ansonsten bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Das ist super, weil man dann Tannenbäume essen kann, und zwar beim Reiten. Unsere Reithalle ist im Dezember immer mit Tannenbäumen geschmückt, und zwar ringsum und in angenehmer Fresshöhe. Man kann sich ganz bequem in allen Gangarten bedienen. Eigentlich schade, dass das nur im Dezember passiert, denn Faxe und ich haben das ganze Jahr über Hunger. Aber man kommt leider nur vom ersten Hufschlag aus dran, und sowohl die Frau wie auch Frau Reitlehrerin finden es suboptimal, wenn ich mich ständig unaufgefordert nach außen stelle. Komisch, sonst wollen sie immer, dass ich kaue und den Unterkiefer entspanne.

Unsere Weihnachtsquadrille macht trotz aller Bemühungen meiner Reiterin Fortschritte. Meine Ex-Freundin Else ist meine Quadrillenpartnerin. Wir beide sind für den dynamischen Teil zuständig, weil wir zwischendurch immer mal was auszudiskutieren haben und die Frau bekanntlich nicht so ganz auf der Höhe ist, wenn es um vernünftiges Reiten ums Reiten geht. Wie man an meiner Mähne sieht, kann sie auch nicht geradeaus gucken, von daher wundern mich ihre Lenkmanöver fast gar nicht mehr 😉

Faxe dagegen bildet die Nachhut und versucht halbherzig, mit Lotta, einer kugeligen Ponydame, Schritt zu halten. Lotta ist Faxe von der Figur her sehr ähnlich, aber wesentlich schneller als er. Zuerst hat er sich noch mehr Mühe gegeben, mit ihr mitzuhalten, aber jetzt vertritt er öffentlich die Theorie, seiner Partnerin würde es an der nötigen inneren Ruhe und vor allem am Geist der Weihnacht fehlen, was auch immer das ist. Also schnauft er wie eine kleine Lokomotive hinter der flotten Lotta her, was ihn aber nicht daran hindert, Else feurige Blicke zuzuwerfen. Weihnachten, das Fest der Liebe. Ich bin mir aber sicher, dass Else nur mich liebt, denn sie hat mir gerade zugezwinkert. Faxe meint, sie hätte in Wirklichkeit nur was im Auge gehabt. Er ist manchmal so unromantisch.

Was unsere Ausstattung betrifft, ist laut Frau Reitlehrerin Rot-Weiss angesagt. Also nicht fürs Üben, sondern für die große Show am ersten Weihnachtsfeiertag. Beim Üben dürfen wir alles tragen, was wir unsere Reiterinnen wollen. Alles, das heißt alles außer den Glöckchendingern, die mir beim Anprobieren soviel Spaß gemacht, aber die anderen fast in den Wahnsinn getrieben haben. Schade, denn beim Probelauf bin ich damit so wunderbar beschwingt umhergetanzt, dass Totilas ein Nichts dagegen war. Der Frau wurde es daraufhin ganz anders und sie hat beschlossen, dass ihre schwachen Nerven so ein Gehopse nicht vertragen dass das Glöckchengebimmel die anderen Reiter und Pferde zu sehr irritieren würde. Ich musste habe das eingesehen und bin froh, dass man die Frau (und die anderen Quadrillenreiter) so leicht glücklich machen kann 🙂

Vielleicht ist das der wunderbare Geist der Weihnacht? Es macht nämlich Spaß, andere glücklich zu machen, und deshalb mache ich jetzt mit euch weiter!

Also schnell kommentieren oder das Kontaktformular benutzen, damit ihr eure Adventsgeschenke bekommt! Faxe und ich drücken euch die Hufe <3

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Die Weihnachtsquadrille und der Kamm

Die Frau und ich von hinten.

Else und ich verbringen neuerdings mehr Zeit miteinander, wenn auch gezwungenermaßen. Wegen der Weihnachstquadrille nämlich. Die studieren wir frühzeitig ein, weil Frau Reitlehrerin eine Zeitlang sehr humorlos war, weil letztes Jahr alles schief gegangen ist brav und gewissenhaft wie wir sind.

Kennt ihr Quadrille? Das ist so ähnlich wie Pas de deux, nur mit ganz vielen. Man reitet meist nebeneinander her oder durcheinander durch, und das ganze zu passender Musik. Also organisiertes Chaos. Frau Reitlehrerin hat sich eine komplizierte Choreographie ausgedacht und die Reiter – allen voran die Frau – geben sich wie immer größte Mühe, alles durcheinander und Frau Reitlehrerin zur Verzweiflung zu bringen.

Was mir daran besonders gut gefällt, ist, dass wir feste Partner haben. Ich bin also zumindest für die Dauer der Quadrille nicht mehr Single. Else, meine Ex, muss jetzt neben mir herlaufen. Sie denkt allerdings, es wäre umgekehrt und ich müsste mich nach ihr richten. Lustig, was die Mädels immer so meinen 😉

Faxe ist auch dabei. Nachdem er Else letztens schamlos auf dem Paddock angeflirtet hatte, während ich einen Termin bei Frau Schmied hatte, konzentriert er sich jetzt zur Abwechslung auf Lotta, seine Quadrillenpartnerin. Lotta ist eine Welsh Cob-Stute, also auch eher knubbelig und flauschig. Die beiden können sich bestimmt prima über Essen und Haare unterhalten.

Pferdefreundliche Pflege und Putzzeug *

So, und was ist jetzt mit dem Kamm in der Überschrift? Wie man auf dem Foto sehr schön sehen kann, haben die Frau und ich beide ein Frisurenproblem, aber darum geht es jetzt ausnahmsweise nicht. In der Quadrille ist der Kamm eine Figur, bei der sich alle Reiter und Pferde auf der Mittellinie treffen, aber nur fast. Man sagt auch „gegeneinander aufmarschieren“ dazu. Die eine Hälfte der Quadrillenpaare (also zum Beispiel Else) ist auf der gegenüberliegenden langen Seite, und die andere Hälfte (also zum Beispiel ich) auf der anderen. Auf ein Zeichen hin laufen alle mehr oder weniger koordiniert aufeinander zu und (ganz wichtig!) auf Höhe der Mittellinie geradeaus durcheinander durch. Im Idealfall bewegt man sich auf einer geraden Linie und erreicht gemeinsam mit allen anderen aus der Gruppe die gegenüberliegende lange Seite. Es ist also quasi wie Plätze tauschen.

Worauf man achten muss:
1. Dass man sich nicht gegenseitig über den Haufen reitet.
2. Dass man mit seiner Gruppe halbwegs gleichzeitig die Mittellinie erreicht und den entgegenkommenden Pferden (also Else) soviel Platz lässt, dass sie geradeaus an einem vorbei können.
3. Dass manche Pferde wegen bestimmter figürlicher Besonderheiten mehr Platz als andere brauchen. Else zum Beispiel. Oder Faxe und Lotta, die beiden Kugelblitze.
4. Dass man anderen Pferden nicht so auf den Pelz rückt, dass sie es persönlich nehmen. Ich spreche da aus Erfahrung 😉
6. Und dass man sich vorher darüber einigt, in welcher Richtung es auf der anderen Seite (nach Überquerung der Mittellinie) weitergeht
7. Siehe Erstens.

Viel Spaß beim Üben!

* = Das ist ein Affiliate Link. Wenn ihr hierdrauf klickt und etwas kauft, kostet es euch nicht mehr, aber ich bekomme ein paar Cent für Möhren. Was toll ist 🙂
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