Für euch gelesen: Im Dialog mit Nelli

Ich weiß ja nicht, ob ihr das wisst, aber ich hatte mal eine Fernverlobte, die Nelli. Wir haben uns auf Facebook kennengelernt. Und die Nelli hat zusammen mit ihrer Besitzerin, der Claudia, ein Buch geschrieben. Aber nicht so ein Heiti-Teiti-Buch, sondern eins mitten aus dem Leben. Immerhin war die Nelli eine gestandene Noriker-Dame. Ja, richtig gelesen, WAR. Die Nelli lebt nicht mehr. Aber sie hat Hufabdrücke im Herzen von der Claudia hinterlassen und in meinem auch, und zwar ziemlich große. Weshalb die Claudia alles zu Papier gebracht hat, was die Nelli mit ihr besprochen hat. Die Nelli kam nämlich als komplettes Aggro-Pferd zur Claudia, wobei sie aber das Glück hatte, dass sich die Claudia ein ganz bisschen mit Pferden auskennt und daraus eine Win-Win-Situation gemacht hat. Die Nelli hat der Claudia also einige Aha-Erlebnisse beschert und im Gegenzug hat die Claudia der Nelli auch einiges an Wissen vermittelt. Beide haben voneinander gelernt, und davon handelt dieses Buch.

Hier die Eckdaten:

Im Dialog mit Nelli: Das Nelli-Prinzip
Claudia Mosebach
Verlag: Tredition
76 Seiten mit vielen Fotos
eBook 3,99 EUR/ Taschenbuch 14,50 EUR/ gebundenes Buch 23,50 EUR

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Im Dialog mit Nelli ist ein Gespräch zwischen zwei Freundinnen, die sich locker-flockig über Gott und die (Pferde-)Welt unterhalten, wobei die Nelli mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg hält. Außer über Pferdehaltung, Reiten, Führen oder Longieren sprechen die beiden über das Leben und über Gefühle und wie wichtig es ist, authentisch und bei sich zu selbst zu sein. Spoiler: Das macht den Umgang miteinander einfacher und schöner. Wieso das dann allerdings Nelli-Prinzip heißt und nicht Pfridolin-Prinzip, ist mir nicht ganz klar geworden. Sowas weiß schließlich jedes Pferd, das auf sich hält 😛

Pro: Unterhaltsam und gleichzeitig tiefgründig.

Contra: Von der Optik her gewöhnungsbedürftig (Schrift, Satz), aber das muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Meine Bücher haben sich ja auch ihren individuellen Touch bewahrt 😉 Leider nur 76 Seiten, es hätte wegen mir auch länger sein dürfen.

Fazit: Schönes Büchlein mit guten Denkanstößen, auch für Nichtreiter geeignet!

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