Nur ein Hüsterchen

Ein Pferd hält seine Nase direkt vor das Objektiv.

„Ist ja nur ein Hüsterchen“, winkt die Frau lässig ab, als ich mir beim Antraben fast die Trense vom Kopf huste. „Beim Antraben stößt der Pfridolin schon mal an, das hat nichts zu bedeuten.“

Und „Ist ja nur ein Hüsterchen“, kommentiert auch Miteinstallerin 1 die bellenden Geräusche aus der Nachbarbox. „Hat sich bestimmt nur erkältet. Ich geh ja auch nicht bei jedem Husten zum Arzt.“
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Für euch getestet: „Fitness für Kopf und Körper“

Fitness für Kopf und Körper

Auf der Suche nach einem Zeitvertreib für die Frau und mich, bei der das Verhältnis Leckerli – körperliche Bewegung stimmt, bin ich auf das Clickern gestoßen.

Kennt ihr Clickern? Es hat ganz viel mit positiver Verstärkung und noch mehr mit Leckerli zu tun. Also genau mein Ding, hab ich mir gedacht und schon mal probegelesen.

Man braucht gar nicht viel dafür, nur einen Leckerlibeutel, einen Knackfrosch und beispielsweise einen Staubwedel. Ach ja, und jemanden, der sich Gedanken über den Übungsablauf gemacht hat. Damit wären die Frau und das spanische Mähnenwunder theoretisch schon mal raus.
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Für euch getestet: „Traditionelle Chinesische Medizin im Alltag mit Pferden“

Das spanische Mähnenwunder und das Testbuch

Im neuen Jahr soll alles anders werden. Besser. Toller. Gesünder. Aber auf jeden Fall anders. Zum Beispiel die Einstellung. Meine Einstellung zum Thema Medizin kennt ihr ja: Je weniger Tierarzt, desto besser.
Von daher war ich sehr skeptisch, als ich mit der Wortkombi „Traditionelle Chinesische Medizin im Alltag mit Pferden“ konfrontiert wurde. Muss man ja auch erstmal wirken lassen: Medizin. Im Alltag. Mit Pferden! Da rattert das Köpfchen, da werden Erinnerungen an Tierarztbesuche wach. Und das nun täglich? Eijeijeijeijei.

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„Bitte nicht rascheln, ich reite gerade!“

Furchtloser Blick in den Herbstnebel

Herbst, das ist die Jahreszeit, wo sich furchtlose Reiter und noch furchtlosere Reiterinnen auf ihre edlen Rösser schwingen und durch sturmgepeitschte Landschaften galoppieren. Herbst, das ist auch die Jahreszeit, in der meine sogenannte Besitzerin täglich ihre Beruhigungskräuter knabbert und sich zitternd wie Espenlaub in meinen Sattel hievt.
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Tante Jenny muss weg

Ein bockender Fast-Hengst

„Hilfe, mein Pferd mag die Urlaubsvertretung lieber als mich!“

Wisst ihr, warum die Frau so selten in Urlaub fährt? Nicht, weil sie das spanische Mähnenwunder und mich so liebt, dass sie sich nicht von uns trennen kann. Auch nicht, weil sich außer ihr keiner vernünftig um uns kümmern kann oder sie sich Sorgen macht, was uns in ihrer Abwesenheit alles zustoßen könnte.

Nein, der Grund ist ein anderer, und zwar schlichte Eifersucht. Sie gönnt es uns einfach nicht, dass wir auch mal Spaß haben.
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Für euch getestet: StripHair, der Gentle Groomer

Der Lutschi und ich sind jetzt Stripper. Weil wir jetzt so’n Teil namens StripHair haben, das Dreck und olles Fell von uns entfernt. Der Lutschi, der bekanntlich unser spanisches Mähnenwunder ist und immer für Produkttests herhalten muss, weil es um ihn nicht so schade ist wie um mich, will es schon gar nicht mehr hergeben.

Das StripHair ist ein Universalwunderpferdepflegeteil, mit dem man schmutzige Pferde sauber kriegt, das man aber auch zum Waschen und als Schweißmesser verwenden kann. Und AUSSERDEM ist es im Fellwechsel der Knaller schlechthin. Sagt jedenfalls die Werbung. Der Lutschi und ich bereiten uns ja gerade aufs Herbstfell vor und wollten dem StripHair mal auf den Zahn fühlen.
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Nähmaschinentrab ist auch keine Lösung!

Ein Porträt von Pfridolin Pferd

„Nähmaschinentrab ist auch keine Lösung!“, ruft Frau Reitlehrerin, als die Frau und ich wie vom bösen Geist gejagt über die Diagonale steppen.

„Aber der Pfridolin soll doch fleißiger traben“, keucht meine sogenannte Besitzerin.

„Ja schon, aber er soll dabei nicht eilig werden!“

Auf der Stirn meiner Reiterin erscheinen zahlreiche Fragezeichen und Frau Reitlehrerin macht sich daran, die nacheinander abzuarbeiten.
„Fleißig und eilig ist nicht dasselbe. Fleißig ist das …“

„… was der Pfridolin nicht ist“, kichert die Frau. „Weiß ich doch.“

Frau Reitlehrerin lässt sich dadurch nicht irritieren und macht weiter: „Also nochmal. Fleiß bedeutet, dass er kraftvoller abfußt. Nicht schneller. Der Takt, in dem ihr euch bewegt, bleibt gleich.“

„Ah?“ macht die Frau und guckt verständnislos.

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